Einweihung des ökologischen Genesungsraums mit BEV Kontrollpunkt am Tauernklinikum
Viel Prominenz bei der Einweihung des ökologischen Genesungsraums.
Weder die Mitarbeiter noch die Gemeindevertreter ließ es sich nehmen dabei zu sein, als Mag. Franz Öller den ökologischen Genesungsraum beim Tauernklinikum Standort Zell am See nun auch offiziell eröffnete.
Neue Räume schaffen.
Durch die Umsetzung des Projektvorhabens wurden neue Lebensräume für Fauna und Flora geschaffen, die Strukturierung der Landschaft, die Biotopvernetzung und das Landschaftsbild verbessert.* Die BesucherInnen des ökologischen Genesungsraumes erfahren zudem Wissenswertes über Ökologie, Nachhaltigkeit und Biodiversität.
Regionalität punktet.
Heimische Gehölze – Einzelbäume, Gehölzgruppen, alleeartige Strukturen, Stauden und Wildblumenwiesen. Strukturelemente wie Steinhaufen, Totholz, Nistkästen, Insektenhotel und offener Boden erhöhen das Lebensraumangebot.
Die ökologische Gestaltung ist vorrangig und dazwischen gliedert sich einfühlsam die Freiraumplanung mit Therapiepfad, Motorik- und Spielgeräte, Sitzmöglichkeiten und Freirauminfrastruktur ein.
Neuartiges Konzept.
PatientInnen, MitarbeiterInnen und Kinder können den Raum ab sofort gleichzeitig für Therapie, Spiel und Erholung nutzen.
„Das Angebot leistet einen wichtigen Beitrag bei der Rehabilitation unserer PatientInnen und leistet zudem einen wichtigen Beitrag unser Unternehmen nachhaltiger und somit zukunftsfähiger zu machen“, so Mag. Franz Öller, Geschäftsführer der Gesundheit Innergebirg.
V.l.n.r.: DI Klemens Lagler, BEV; Mag. Franz Öller, Geschäftsführer Gesundheit Innergebirg; DI Wernher Hoffmann, Präsident des BEV; Mag. Regina Steinbiller, Aufsichtsrätin Tauernklinikum; Mag. Oliver Stärz, Gemeindevertreter Zell am See; Andreas Wimmreuter, Bürgermeister Zell am See; Dr. Wolfgang Viertler, Bürgermeister Mittersill; Georg Mühlegger, Atelier Arti
Zentimetergenaue Positionsbestimmung.
Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) liefert in Österreich hochgenaue Positionierungsdaten. Um den Vergleich mit alltäglichen Navigationsgeräten wie Smartphones zu ermöglichen, errichtet das BEV sogenannte GPS Kontrollpunkte. Derzeit gibt es solche Kontrollpunkte in Steyr, Gumpoldskirchen, Rohrbach im Mühlviertel, Freistadt, Kitzbühel, Salzburg, Linz, Zwettl und Wien. Heute wurde auch am Tauernklinikum in Zell am See ein Kontrollpunkt für Smartphones von BEV-Präsident Wernher Hoffmann und Tauernklinikum Geschäftsführer Mag. Franz Öller eröffnet. Errichtet wurde der Kontrollpunkt in Kooperation von BEV und der Gesundheit Innergebirg.
Das BEV betreibt den Satellitenpositionierungsdienst APOS (Austrian Positioning Service), der zusammen mit den rund 60.000 genau bestimmten Vermessungspunkten in ganz Österreich die Grundlage für die Grundstücks- und Ingenieurvermessung bildet. So werden bei APOS neben der Nutzung einer wesentlich größeren Anzahl an Satelliten als beim herkömmlichen GPS-System auch Bodenstationen des BEV in die Messung miteinbezogen. Dadurch kann die Position auf den Zentimeter genau bestimmt werden. Auch der Kontrollpunkt vor dem Tauernklinikum in Zell am See ist mit einer Genauigkeit von +/- 2 cm eingemessen.**
* Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.
** Nähere Informationen zu den BEV-Kontrollpunkten gibt es im Internet unter https://kontrollpunkt.bev.gv.at.